Mittwoch, 29. September 2010
Meine Beobachtungen
Jeden Morgen fahre ich mit den Kinder (Jephte, Jason und nun auch Dan) in die Schule und habe dabei viel Zeit alles genaustens zu beobachten und mir anzuschauen und eh bin ich viel mit dem Auto (mit William) unterwegs, da Yaounde einfach riesig ist und möchte Euch an ein paar Dingen teilhaben lassen.
Wenn ich also morgens mit Mama und den Kids das Haus verlasse, müssen wir ganz vorsichtig fahren, denn nicht alle, nein, viele Straßen sind nicht gepflastert und man fährt auf der puren roten Erde, die vom Regen oft tiefe Rillen aufweist. Dann sind bereits Massen von Menschen unterwegs, denn das Leben spielt sich auf der Straße ab. Ich sehe Kinder in ihren Uniformen (jede Schule hat ihre eigene) und alle wusseln zu ihrer Schule. Es wirkt etwas wie eine Armeisenarmee, die in Reih und Glied zum Armeisenhaufen marschiert. Die meisten haben einen Baguette in der Hand, das man an jeder Ecke bekommen kann (wahlweise mit Schoki, Bohnen, Ei oder Avocado).
Die anderen Leute sind mit einem Motorrad oder Taxi oder zu Fuß auf dem Weg zur Arbeit und so muss man eigentlich immer mit Stau rechnen, der durch Polizisten versucht wird einzudämmen. Andere sind mit Kanistern auf der Suche nach einer Wasserquelle, denn das Wasser wird hier immer wieder abgestellt und gehört nicht gerade zu den verlässlichen, aber dringend notwendigen Dingen. Meine Familie hat deshalb einen 1000 Liter Kanister am Haus, der sobald es Wasser gibt, aufgefüllt wird.
Ich sehe also alles und jedermann in Bewegung, vor seinem Laden, Stand oder einfach in Bewegung. Ich fahre an vielen Menschen vorbei, die einfach nur da sind und hoffen, das der Tag ein gutes Geschäft bringt. So treffen Bewegung und Stillstand sich unvermeidlich.
Man sieht sehr viel Armut und muss nicht erst danach suchen. Die bekanntliche Kluft zwischen Arm und Reich findet und sieht man überall und das versetzt einem manchmal einen Kloß im Hals. So suchen Menschen im Müll der anderen, der hier oft auf der Erde landet und sich dort sammelt, nach etwas Nahhaften.
Jeder versucht hier, das Beste aus seiner Situation zu machen, doch manchmal ist man machtlos. Oft höre ich, dass sehr gut ausgebildete junge, aber auch alte Menschen einfach keine Arbeit finden, weil es keine gibt und sich dann mit Nebenjobs oder als Händler über Wasser halten. So sehe ich Tag für Tag Menschen alles mögliche an Dingen, die man in Deutschland in Läden käuflich erwerben kann, auf dem Kopf tragend anbieten. Sie laufen ihre Route Tag ein, Tag aus und versuchen, zu etwas Geld zu kommen.
Das Leben hier ist soviel anders und manchmal nicht in Worte zu fassen.
Ich werde versuchen, meine Geschicklichkeiten bezüglich einer Photodiashow und dem Posten von Filmen auszubauen, um meine Beobachtungen auch für Euch sichtbar zu machen.
Ich hoffe, Ihr bekommt trotzdem langsam einen Eindruck von meinem Leben hier.
Eure Steffi/ Stoffi/ Sella/ Gwen
Ein wenig von den Schattenseiten meiner Reise
Da Ihr euch sicher vorstellen könnt, dass nicht alles immer rosig läuft, möchte ich Euch heute ein wenig von den Schattenseiten erzählen. Nicht weil der Tag heute so schlimm war, sondern weil ich Euch nichts vorenthalten möchte und auch das zu meiner Reise gehört.
Eigentlich ist es wirklich nicht meine Art zu jammern, und dass möchte ich hiermit auch nicht, aber es gibt tatsächlich Momente, in denen das Leben hier für mich etwas schwer ist.
Der Grund dafür bin tatsächlich ich und ich, wie ich bin. Mit meinem anderen Aussehen falle ich nicht nur überall auf, sondern werde eher überall gesehen, habe nie wirklich die Chance, unterzutauchen und einfach alles im Stillen zu beobachten, was ich doch gerne täte. Sicher ist das eine Sache, an die man sich gewöhnen kann und an die ich mich noch gewöhnen werde. Aber stets im Mittelpunkt zu stehen ist schon manchmal ein einengendes Gefühl. So habe ich leider auch schon erfahren, das ich doch immer etwas mehr bezahle als all die anderen, was ich keinem so wirklich verübeln möchte, bin ich doch in der Tat in einem Land, wo sehr viel Armut herrscht und komme aus einem, wo so vieles so anders ist.
Mein schlimmstes Erlebnis dieser Art war am letzten Sonntag, als ich auf dem Weg zum College (im Taxi) im Stau von 2 Jungen betätschelt wurde und die trotz barscher Ansage, viel Spaß daran empfanden und weitermachten, selbst dem Auto nachliefen. Ich hingegen musste mit den Tränen kämpfen, wollte stark sein und darüber stehen, aber es war nicht leicht. Zur Krönung dieser Erfahrung hat dann ein Polizist bei einer Kontrolle direkt danach, mich anfangs nicht passieren lassen sondern stattdessen mit mir, meiner Aufenthaltsgenehmigung und meinem Internationalen Führerschein diskutieren wollen. Gottseidank haben sich dann die anderen Insassen eingemischt und bestätigt, dass es gar keinen Anlass zur Diskusion gäbe.
Mich machen solche Momente wütend, nicht wirklich weil ich betroffen bin, sondern weil ich so schlecht mit Diskriminierung umgehen kann und so etwas so schwer verstehe.
Nach solchen Momenten, muss ich mir dann eingestehen, dass ich es etwas unterschätzt habe, alleine, als Weiße, in ein nicht so stark von Tourismus geprägtes Land zu reisen. Ich habe zwar viel darüber im Vorhinein nachgedacht, aber wie will man etwas greifen, dass man noch nie gefühlt oder gespürt hat...
Ich bin sicher, dass ich mich daran gewöhnen werde, aber das fällt mir momentan noch in einigen Momenten schwer.
Dann denke ich aber an all die Menschen, die mich hier mit offenen Armen empfangen haben und so lieb zu mir sind. Das hilft mir sehr und auch das gehört wohl zu meiner Reise.
PS. Wenn dieses Sternenbild am Himmel zu sehen ist, leutet es das Ende der Fastenzeit (Ramadan) ein. Es war hier so wunderschön zu sehen und alle Muslime haben gefeiert und gemampft.
Eigentlich ist es wirklich nicht meine Art zu jammern, und dass möchte ich hiermit auch nicht, aber es gibt tatsächlich Momente, in denen das Leben hier für mich etwas schwer ist.
Der Grund dafür bin tatsächlich ich und ich, wie ich bin. Mit meinem anderen Aussehen falle ich nicht nur überall auf, sondern werde eher überall gesehen, habe nie wirklich die Chance, unterzutauchen und einfach alles im Stillen zu beobachten, was ich doch gerne täte. Sicher ist das eine Sache, an die man sich gewöhnen kann und an die ich mich noch gewöhnen werde. Aber stets im Mittelpunkt zu stehen ist schon manchmal ein einengendes Gefühl. So habe ich leider auch schon erfahren, das ich doch immer etwas mehr bezahle als all die anderen, was ich keinem so wirklich verübeln möchte, bin ich doch in der Tat in einem Land, wo sehr viel Armut herrscht und komme aus einem, wo so vieles so anders ist.
Mein schlimmstes Erlebnis dieser Art war am letzten Sonntag, als ich auf dem Weg zum College (im Taxi) im Stau von 2 Jungen betätschelt wurde und die trotz barscher Ansage, viel Spaß daran empfanden und weitermachten, selbst dem Auto nachliefen. Ich hingegen musste mit den Tränen kämpfen, wollte stark sein und darüber stehen, aber es war nicht leicht. Zur Krönung dieser Erfahrung hat dann ein Polizist bei einer Kontrolle direkt danach, mich anfangs nicht passieren lassen sondern stattdessen mit mir, meiner Aufenthaltsgenehmigung und meinem Internationalen Führerschein diskutieren wollen. Gottseidank haben sich dann die anderen Insassen eingemischt und bestätigt, dass es gar keinen Anlass zur Diskusion gäbe.
Mich machen solche Momente wütend, nicht wirklich weil ich betroffen bin, sondern weil ich so schlecht mit Diskriminierung umgehen kann und so etwas so schwer verstehe.
Nach solchen Momenten, muss ich mir dann eingestehen, dass ich es etwas unterschätzt habe, alleine, als Weiße, in ein nicht so stark von Tourismus geprägtes Land zu reisen. Ich habe zwar viel darüber im Vorhinein nachgedacht, aber wie will man etwas greifen, dass man noch nie gefühlt oder gespürt hat...
Ich bin sicher, dass ich mich daran gewöhnen werde, aber das fällt mir momentan noch in einigen Momenten schwer.
Dann denke ich aber an all die Menschen, die mich hier mit offenen Armen empfangen haben und so lieb zu mir sind. Das hilft mir sehr und auch das gehört wohl zu meiner Reise.
PS. Wenn dieses Sternenbild am Himmel zu sehen ist, leutet es das Ende der Fastenzeit (Ramadan) ein. Es war hier so wunderschön zu sehen und alle Muslime haben gefeiert und gemampft.
Montag, 27. September 2010
Weiße Frauen bringens
Habe heute nun das erste Mal Basketball in Yaounde gespielt, beim College, in einer halb offenen Turnhalle.
Ich war ganz schön aufgeregt und wollte es nicht vermasseln, da klar war, dass ich die einzige Frau und die einzige nicht Afrikanerin sein werde und so war es auch. Aber die Sorge war völlig unnötig. Alle waren sehr überrascht und habe offensichtlich gerne mit mir gespielt. Es wurde zwar etwas anders gespielt: 3 vs 3, bis 5 und dann das nächste Spiel, aber das ist ja das geringste Problem.
Auf jeden Fall hatten wir ein paar schöne Spiele und ich habe bei gefühlten 35°C ganz schön geschwitzt.
Ich war ganz schön aufgeregt und wollte es nicht vermasseln, da klar war, dass ich die einzige Frau und die einzige nicht Afrikanerin sein werde und so war es auch. Aber die Sorge war völlig unnötig. Alle waren sehr überrascht und habe offensichtlich gerne mit mir gespielt. Es wurde zwar etwas anders gespielt: 3 vs 3, bis 5 und dann das nächste Spiel, aber das ist ja das geringste Problem.
Auf jeden Fall hatten wir ein paar schöne Spiele und ich habe bei gefühlten 35°C ganz schön geschwitzt.
Sonntag, 26. September 2010
Steffi bei PROMHANDICAM
Hier seht Ihr mich nun bei meiner täglichen Arbeit in der Klasse "les anges" (die Engel).
Wir, das heißt Madame Rosette und ich, üben gerade die geometrischen Formen:
le carre das Quadrat
le rond der Kreis
le triangle das Dreieck
Die Kinder lernen, die einzelnen Formen zu zeichnen und von einander zu unterscheiden.
Einige der Kinder brauchen bei dem darauf folgendem Ausmalen ein wenig Unterstützung.
Ausgemalt wird in den Farben Kameruns:
Grün
Rot
Gelb
Wir, das heißt Madame Rosette und ich, üben gerade die geometrischen Formen:
le carre das Quadrat
le rond der Kreis
le triangle das Dreieck
Die Kinder lernen, die einzelnen Formen zu zeichnen und von einander zu unterscheiden.
Einige der Kinder brauchen bei dem darauf folgendem Ausmalen ein wenig Unterstützung.
Ausgemalt wird in den Farben Kameruns:
Grün
Rot
Gelb
Donnerstag, 23. September 2010
Postadresse für viele Geschenke :-)
Da einige von Euch mich bereits nach einer Adresse gefragt habe, habe ich mal nachgeharkt und:
Wer etwas schicken möchte (einen Brief oder eine Karte) und das Zeit hat, schicke es bitte an folgende Adresse:
Mein Name, Vorname
c/o MBAGUE
BP 4717
Yaounde/ Cameroon
Aber ich kann nicht sagen, wie lange es dauern wird.
Für diejenigen, bei denen es eilt oder die es bald schicken möchten, hätte ich wahrscheinlich die Möglichkeit, etwas von Maria mitbringen zu lassen. Maria kommt aus München und wird ab dem 25. Oktober für 2 Monate hier arbeiten. Habe jetzt eine Telefonnummer, unter der man sie erreichen kann und eine Adresse ... Würde sie Euch dann geben. Aber seht das nun bitte nicht als Aufforderung, wie gesagt, hatten nur einige schon nachgefragt.
Kuss
Wer etwas schicken möchte (einen Brief oder eine Karte) und das Zeit hat, schicke es bitte an folgende Adresse:
Mein Name, Vorname
c/o MBAGUE
BP 4717
Yaounde/ Cameroon
Aber ich kann nicht sagen, wie lange es dauern wird.
Für diejenigen, bei denen es eilt oder die es bald schicken möchten, hätte ich wahrscheinlich die Möglichkeit, etwas von Maria mitbringen zu lassen. Maria kommt aus München und wird ab dem 25. Oktober für 2 Monate hier arbeiten. Habe jetzt eine Telefonnummer, unter der man sie erreichen kann und eine Adresse ... Würde sie Euch dann geben. Aber seht das nun bitte nicht als Aufforderung, wie gesagt, hatten nur einige schon nachgefragt.
Kuss
Mittwoch, 22. September 2010
Traditionelle Küche
Am Wochenende habe ich mal wieder mit der Familie gekocht und auch ein paar Bilder davon geschossen. Hier nun ein kleiner Eindruck:
Ein Essen schmeckt nicht ohne Gewürze und eine gute Frau kann auch gut kochen, so sagt man hier in Kamerun.
Zu den Gewürzen gehören vor allen Ingwer und Knoblauch und zweiteres erfüllt sich, indem die Mädchen schon früh beim Kochen helfen.
Neben mir sitzt Nanou, eine der Zwillinge des Hauses, mit der ich viel über unsere sprachlichen Missverständnisse lachen kann.
Mama Nathalie traditionell an der Feuerstelle des Hause.
Sie bereitet gerade Grieß zu, der sehr lange in der Herstellung benötigt. Aber dazu möchte Mama Nathalie gesondert eine Photoreihe erstellen, damit wir, die den Grieß meist nur noch zum Kochen kaufen, mal sehen, was eigentlich dahinter steckt.
Und der Grieß dauert nicht nur lange, sondern ist auch verdammt heiß und anstrengend zu zubereiten.
Den Grieß ist man hier sehr oft und zu vielerlei Soßen.
Zum Beispiel zu Wirsing (ganz viele Kräuter und jeder Menge Knoblauch und Ingwer dazu) mit geräuchertem Fisch.
Hier seht Ihr nun die Zwillinge komplett: Nanou/ Christel und Bibi/ Edwige.
Ich schreibe zwei Namen, weil meist jeder hier eher bei einem Spitznamen genannt wird und selten beim richtigen, obwohl man bei mindestens 2 Vornamen schon wählen könnte.
Zu den Gewürzen gehören vor allen Ingwer und Knoblauch und zweiteres erfüllt sich, indem die Mädchen schon früh beim Kochen helfen.
Neben mir sitzt Nanou, eine der Zwillinge des Hauses, mit der ich viel über unsere sprachlichen Missverständnisse lachen kann.
Mama Nathalie traditionell an der Feuerstelle des Hause.
Sie bereitet gerade Grieß zu, der sehr lange in der Herstellung benötigt. Aber dazu möchte Mama Nathalie gesondert eine Photoreihe erstellen, damit wir, die den Grieß meist nur noch zum Kochen kaufen, mal sehen, was eigentlich dahinter steckt.
Und der Grieß dauert nicht nur lange, sondern ist auch verdammt heiß und anstrengend zu zubereiten.
Den Grieß ist man hier sehr oft und zu vielerlei Soßen.
Zum Beispiel zu Wirsing (ganz viele Kräuter und jeder Menge Knoblauch und Ingwer dazu) mit geräuchertem Fisch.
Hier seht Ihr nun die Zwillinge komplett: Nanou/ Christel und Bibi/ Edwige.
Ich schreibe zwei Namen, weil meist jeder hier eher bei einem Spitznamen genannt wird und selten beim richtigen, obwohl man bei mindestens 2 Vornamen schon wählen könnte.
Samstag, 18. September 2010
Meine Ehrentag
Sicher möchtet Ihr wissen, wie man hier seinen Geburtstag feiert. Leider weiß ich das auch noch nicht so genau, aber, wie ich ihn gefeiert habe.
Begonnen hat der Tag für mich, wie jeder andere. Um 6.00 klingelte mein Wecker und nach einer Katzenwäsche und einen Stück Baguette (meist wird hier solches mit süßer Milch, Kakao oder Tee zum Frühstück gegessen) ging es um 6.45 mit den zwei älteren Jungen (Jason et Jephte von links) zur Schule.
Danach mit dem Auto zum Hotel de Plateau (meist benennt man hier einen Ort nach dem, was sich dort befindet) und von dort aus mit dem Motorbike zur Arbeit (8.00 Beginn).
Am Freitag endete mein Tag dann um 14.00, nur habe ich dort noch 2 Stunden auf Mama gewartet, denn in "une minute" steckt meist mehr als man denkt :-) (Verkehr und sonstige Erledigungen halten einen auf und meist wartet man einfach ein bisschen länger als in Deutschland)
Zu Hause angelangt, kamen bald auch William und Sonia mit einem bisschen Kuchen aus der Boulangerie. Ich war ein wenig angespannt, weil ich a keinem zur Last fallen wollte und b keine Ahnung hatte, was genau ich machen mochte. Aber William war entscheidungsfreudiger und so ging es in ein moslemisches Viertel von Yaounde. Wo wir unheimlich leckere, am Spieß gebratene Leber und Rindfleisch aßen (natürlich mit schön Pepper dazu) und ein paar Freunde trafen. Danach durfte ich Sonia mit dem BMW nach Hause fahren. William und ich zogen dann weiter, trafen noch ein paar andere Freunde, um anschließend in einen so genannten Snack zu fahren- eine Art Bar/ Kneipe, in der man isst, trinkt, erzählt und vielleicht auch raucht. Sehr nettes, ungezwungenes Ambiente, wo man sich sicher auch näher kommen kann.
Aber ich muss mich wirklich noch an die Blicke gewöhnen, dir mir immer geschenkt werden, denn noch schüchtert mich es etwas ein, wenn so viele Blicke auf mir lasten.
Nach einen kühlen Heineken ging es dann nach Haus und ich las all Eure schönen Nachrichten, wobei mir wieder einmal bewusst wurde, das Ihr mir manchmal ganz schön fehlt, vor allem an so einem Tag. Und auch wenn dieses Missen sicher völlig normal ist, kullerte die ein oder andere Träne.
Das war also mein Geburtstag in Kamerun, der doch ein ganz schöner war.
Ein Geschenk habe ich heute nachträglich auch bekommen, von Mama Nathalie: tolle afrikanische Flipflops.
Ich hoffe, sie halten lange, damit ich sie auch im deutschen Sommer tragen kann.
Bussy
Begonnen hat der Tag für mich, wie jeder andere. Um 6.00 klingelte mein Wecker und nach einer Katzenwäsche und einen Stück Baguette (meist wird hier solches mit süßer Milch, Kakao oder Tee zum Frühstück gegessen) ging es um 6.45 mit den zwei älteren Jungen (Jason et Jephte von links) zur Schule.
Danach mit dem Auto zum Hotel de Plateau (meist benennt man hier einen Ort nach dem, was sich dort befindet) und von dort aus mit dem Motorbike zur Arbeit (8.00 Beginn).
Am Freitag endete mein Tag dann um 14.00, nur habe ich dort noch 2 Stunden auf Mama gewartet, denn in "une minute" steckt meist mehr als man denkt :-) (Verkehr und sonstige Erledigungen halten einen auf und meist wartet man einfach ein bisschen länger als in Deutschland)
Zu Hause angelangt, kamen bald auch William und Sonia mit einem bisschen Kuchen aus der Boulangerie. Ich war ein wenig angespannt, weil ich a keinem zur Last fallen wollte und b keine Ahnung hatte, was genau ich machen mochte. Aber William war entscheidungsfreudiger und so ging es in ein moslemisches Viertel von Yaounde. Wo wir unheimlich leckere, am Spieß gebratene Leber und Rindfleisch aßen (natürlich mit schön Pepper dazu) und ein paar Freunde trafen. Danach durfte ich Sonia mit dem BMW nach Hause fahren. William und ich zogen dann weiter, trafen noch ein paar andere Freunde, um anschließend in einen so genannten Snack zu fahren- eine Art Bar/ Kneipe, in der man isst, trinkt, erzählt und vielleicht auch raucht. Sehr nettes, ungezwungenes Ambiente, wo man sich sicher auch näher kommen kann.
Aber ich muss mich wirklich noch an die Blicke gewöhnen, dir mir immer geschenkt werden, denn noch schüchtert mich es etwas ein, wenn so viele Blicke auf mir lasten.
Nach einen kühlen Heineken ging es dann nach Haus und ich las all Eure schönen Nachrichten, wobei mir wieder einmal bewusst wurde, das Ihr mir manchmal ganz schön fehlt, vor allem an so einem Tag. Und auch wenn dieses Missen sicher völlig normal ist, kullerte die ein oder andere Träne.
Das war also mein Geburtstag in Kamerun, der doch ein ganz schöner war.
Ein Geschenk habe ich heute nachträglich auch bekommen, von Mama Nathalie: tolle afrikanische Flipflops.
Ich hoffe, sie halten lange, damit ich sie auch im deutschen Sommer tragen kann.
Bussy
Unser Tag
Gestern war es nun soweit, wieder einmal ein Jahr älter, reifer und schöner und wieder einmal könnten wir diesen Tag nicht gemeinsam verbringen, aber ich hoffe, das der Deinige ein ganz toller war!
Für alle, die an mich gedacht haben, danke für all die lieben Glückwünsche- für die, die es vielleicht verdüst haben, keine Sorge, halb so wild, ich war da dieses Jahr auch nicht besonders gut drin.
Donnerstag, 16. September 2010
Ich habe es wieder getan
Nun bin ich doch eigentlich jeden Tag nach dem ersten in Yaounde und auf seinen Straßen Auto gefahren und... ich lebe noch.
Nein tatsächlich sind vor allem die Männerwelt und ich davon begeistert, wie schnell und gut ich mich in diesem manchmal völligen Chaos, ohne jegliche Regeln, zu recht finde. Aber es klappt und macht sogar Spaß, besonders mit einer lauten Hupe.
Das ist das Nummernschild von Auto von Mama Nathalie
Nein tatsächlich sind vor allem die Männerwelt und ich davon begeistert, wie schnell und gut ich mich in diesem manchmal völligen Chaos, ohne jegliche Regeln, zu recht finde. Aber es klappt und macht sogar Spaß, besonders mit einer lauten Hupe.
Das ist das Nummernschild von Auto von Mama Nathalie
Mittwoch, 15. September 2010
Dienstag, 14. September 2010
meine erste Schritte
Ich möchte Euch unbedingt noch an einigen meiner ersten Schritte in Afrika/ Kamerun teilhaben lassen beziehungsweise an Dingen, die ich hier vielleicht das erste Mal getan habe. So bekommt ihr hoffentlich einen kleinen Eindruck, wie der Hase hier läuft.
Waschen:
Hier wir traditionell mit der Hand gewaschen und auch wenn es sich leicht anhört, ist es alles andere. Denn nun geht es darum, wirklich schmutzige Wäsche zu waschen, da der rote Sand einen überall hin verfolgt.
Aber ich habe es getan und nach Mama (man nennt hier alle Frauen mit Kind aus Respekt und Anerkennung Mama) Nathalies Meinung, gar nicht so schlecht. Obwohl ohne sie meine Wäsche sicher noch immer schmutzig wäre.
Am offenen Feuer kochen:
Aus finanziellen Gründen (Gas ist hier sehr teuer) werden größere Gerichte oft am offenen Feuer zu bereitet. So findet man hier an jedem Haus solch Feuerstelle, an der die Frauen manchmal lange Zeit verbringen. So habe ich vor allem in meiner erste, freien Woche viel den Frauen des Hauses beim Kochen zu geschaut und vieles probiert. Ich sage nur Soul Food... jami.
Motorrad fahren:
Ihr müßt Euch vorstellen: den Verkehr von Berlin mal 50 um ein ungefähres Bild davon zu erhalten, wie es hier aussieht. Es gibt Millionen von Taxis und von Motorradtaxis plus die eigenen Autos der Einwohner. Klingt nicht schlimm, aber mit nur gefühlten drei Ampeln in der ganzen Stadt wird alles zum Diasaster. Alle fahren kreuz und quer, eröffnen Spuren, wo es eigentlich nur zwei gibt, fahren so, wie es ihnen beliebt. Und glaubt mir so sehen die Autos auch aus, vor allem die Taxis. Um aber von a nach b zu kommen, braucht man sie dringend, denn es gibt kaum öffentliche Verkehrsmittel, nur ein paar Busse und einen Überlandzug. Und so bin ich dann auch schon mit einen Taxi gefahren. Du gibst einfach einem ein Zeichen (meist ein Zischen), er kommt und dann geht es los, auf den teilweise schwer zu befahrenen Straßen von Yaounde.
Faire des nattes:
So sagt man hier zum Flechten von Haaren. So habe ich bereits einer der Zwillinge, die hier mit im Haus leben, Zöpfe geflochten, der anderen Cornrows. Alle habe sich gewundert, dass ich auch so etwas kann. Wenn die wüssten...
Afrikanisch kochen:
Mit Sonia, meiner rechten Hand momentan. Es gab lecker Soße aus Tomaten, Bohnen, Möhren mit Rindfleisch und Kartoffeln, gewürzt mit Maggi, Pepper(rot), Salz, Petersilie, Lauch, Zwiebeln, Basilikum, Knoblauch, Ingwer. Alles nach und nach in einen Topf und mit Pepper (roter Chilipaprika, mit Öl aufgekocht) zum selbst nachwürzen servieren. Ich sage Euch, es war köstlich, aber nur für die, die deftiges, gewürztes Essen lieben... ich.
Auto fahren:
Heute bin ich das erste Mal selbst gefahren, ja genau, bei diesem beschriebenen Chaos und ich sage Euch ohne Hupe und Blinker ist dein Fahrzeug schrott. Erschwerend sind dabei noch die zugegeben nicht so tollen Straßenverhältnisse mit Löchern, die manchmal Fußtief sind. Aber ich bin heil angekommen und werde es wieder tun.
Ich hoffe, ich kann Euch bald ein paar Bilder dazu präsentieren, wollte aber 1. erst mal erkunden, wann und wo ich am besten fotografieren kann, ohne besonders aufzufallen, denn das tue ich eh schon, 2. wenn ich endlich verstehe, wie das bei blogspot mit der Diashow funktioniert, denn die Bilder, die Ihr seht sind aus dem Netz, aber nicht von mir.
So, ich hoffe, Ihr habt nun einen kleinen Eindruck von meinem Leben hier. Die Lücken werde ich bestimmt bald füllen und sonst fragt bitte einfach nach
a plus tard
Waschen:
Hier wir traditionell mit der Hand gewaschen und auch wenn es sich leicht anhört, ist es alles andere. Denn nun geht es darum, wirklich schmutzige Wäsche zu waschen, da der rote Sand einen überall hin verfolgt.
Aber ich habe es getan und nach Mama (man nennt hier alle Frauen mit Kind aus Respekt und Anerkennung Mama) Nathalies Meinung, gar nicht so schlecht. Obwohl ohne sie meine Wäsche sicher noch immer schmutzig wäre.
Am offenen Feuer kochen:
Aus finanziellen Gründen (Gas ist hier sehr teuer) werden größere Gerichte oft am offenen Feuer zu bereitet. So findet man hier an jedem Haus solch Feuerstelle, an der die Frauen manchmal lange Zeit verbringen. So habe ich vor allem in meiner erste, freien Woche viel den Frauen des Hauses beim Kochen zu geschaut und vieles probiert. Ich sage nur Soul Food... jami.
Motorrad fahren:
Ihr müßt Euch vorstellen: den Verkehr von Berlin mal 50 um ein ungefähres Bild davon zu erhalten, wie es hier aussieht. Es gibt Millionen von Taxis und von Motorradtaxis plus die eigenen Autos der Einwohner. Klingt nicht schlimm, aber mit nur gefühlten drei Ampeln in der ganzen Stadt wird alles zum Diasaster. Alle fahren kreuz und quer, eröffnen Spuren, wo es eigentlich nur zwei gibt, fahren so, wie es ihnen beliebt. Und glaubt mir so sehen die Autos auch aus, vor allem die Taxis. Um aber von a nach b zu kommen, braucht man sie dringend, denn es gibt kaum öffentliche Verkehrsmittel, nur ein paar Busse und einen Überlandzug. Und so bin ich dann auch schon mit einen Taxi gefahren. Du gibst einfach einem ein Zeichen (meist ein Zischen), er kommt und dann geht es los, auf den teilweise schwer zu befahrenen Straßen von Yaounde.
Faire des nattes:
So sagt man hier zum Flechten von Haaren. So habe ich bereits einer der Zwillinge, die hier mit im Haus leben, Zöpfe geflochten, der anderen Cornrows. Alle habe sich gewundert, dass ich auch so etwas kann. Wenn die wüssten...
Afrikanisch kochen:
Mit Sonia, meiner rechten Hand momentan. Es gab lecker Soße aus Tomaten, Bohnen, Möhren mit Rindfleisch und Kartoffeln, gewürzt mit Maggi, Pepper(rot), Salz, Petersilie, Lauch, Zwiebeln, Basilikum, Knoblauch, Ingwer. Alles nach und nach in einen Topf und mit Pepper (roter Chilipaprika, mit Öl aufgekocht) zum selbst nachwürzen servieren. Ich sage Euch, es war köstlich, aber nur für die, die deftiges, gewürztes Essen lieben... ich.
Auto fahren:
Heute bin ich das erste Mal selbst gefahren, ja genau, bei diesem beschriebenen Chaos und ich sage Euch ohne Hupe und Blinker ist dein Fahrzeug schrott. Erschwerend sind dabei noch die zugegeben nicht so tollen Straßenverhältnisse mit Löchern, die manchmal Fußtief sind. Aber ich bin heil angekommen und werde es wieder tun.
Ich hoffe, ich kann Euch bald ein paar Bilder dazu präsentieren, wollte aber 1. erst mal erkunden, wann und wo ich am besten fotografieren kann, ohne besonders aufzufallen, denn das tue ich eh schon, 2. wenn ich endlich verstehe, wie das bei blogspot mit der Diashow funktioniert, denn die Bilder, die Ihr seht sind aus dem Netz, aber nicht von mir.
So, ich hoffe, Ihr habt nun einen kleinen Eindruck von meinem Leben hier. Die Lücken werde ich bestimmt bald füllen und sonst fragt bitte einfach nach
a plus tard
mon premier stage
Heute war nun mein erster Arbeitstag bei PROMHANDICAM ASSOCIATION, nachdem ich gestern den einzelnen Lehrern/ Pädagogen/ Verantwortlichen vorgestellt wurde. Wie gesagt, ist dies eine Einrichtung für beeinträchtigte Menschen jeglicher Art (körperlich und geistig). Dort werden sie entsprechend ihrer Fähig- und Fertigkeiten unterrichtet. Für die, die mehr über die Einrichtung selbst wissen wollen, hier der Link (http://www.promhandicam.org/4466.html).
Bereits gestern konnte ich einen kleinen Eindruck davon bekommen, welche Beeinträchtigen hier zusammenkommen und wie die Organisation aufgebaut ist. Zugegeben war ich nach dem gestrigen Tage etwas eingeschüchtert, denn noch nie zuvor hatte ich so viele Menschen mit Beeinträchtigung zusammen gesehen. So traf ich auf blinde, taubstumme, geistig und oder auch körperlich beeinträchtigte Kinder und Erwachsene, für die dort oft der einzige Anlaufpunkt ist. Selbst die Verantwortlichen haben oft ein solch Beeinträchtigungen.
Da aber alle zusammen sehr freundlich zu mir und meinen Praktikum gegenüber gesinnt waren, habe ich mich dann doch gespannt auf den Tag gefreut.
Heute habe ich dann einer Klasse und ihrer Lehrerin beigestanden, in der alle Kinder vorerst zusammen kommen , um dann in die jeweiligen speziellen Klassen eingeteilt zu werden. Diese Unterteilung geschieht meist nach deren geistigem Niveau. Da die Kinder noch nicht dem Schreiben oder Lesen mächtig sind, verbrachte die Leherin überwiegend die Zeit damit, Fragen an die Schüler zu stellen bezüglich alltäglichen und schulischen Aktivitäten. Den Rest der Zeit habe ich viel mit den Kindern gespielt und versucht, sie etwas genauer zu beobachten und zu verstehen. Die Kinder waren mir gegenüber unheimlich neugierig und versuchten ständig meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, ganz dem kindlichen Motto "Alles Neue ist so aufregend".
Morgen werde ich dann in der eigenen Krankenstation arbeiten, zusammen mit vier Physiotherapeuten, die vor allem die Kinder und Erwachsenen massieren, um eventuelle Blockaden zu lösen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Sicher wird es wieder spannend.
Bereits gestern konnte ich einen kleinen Eindruck davon bekommen, welche Beeinträchtigen hier zusammenkommen und wie die Organisation aufgebaut ist. Zugegeben war ich nach dem gestrigen Tage etwas eingeschüchtert, denn noch nie zuvor hatte ich so viele Menschen mit Beeinträchtigung zusammen gesehen. So traf ich auf blinde, taubstumme, geistig und oder auch körperlich beeinträchtigte Kinder und Erwachsene, für die dort oft der einzige Anlaufpunkt ist. Selbst die Verantwortlichen haben oft ein solch Beeinträchtigungen.
Da aber alle zusammen sehr freundlich zu mir und meinen Praktikum gegenüber gesinnt waren, habe ich mich dann doch gespannt auf den Tag gefreut.
Heute habe ich dann einer Klasse und ihrer Lehrerin beigestanden, in der alle Kinder vorerst zusammen kommen , um dann in die jeweiligen speziellen Klassen eingeteilt zu werden. Diese Unterteilung geschieht meist nach deren geistigem Niveau. Da die Kinder noch nicht dem Schreiben oder Lesen mächtig sind, verbrachte die Leherin überwiegend die Zeit damit, Fragen an die Schüler zu stellen bezüglich alltäglichen und schulischen Aktivitäten. Den Rest der Zeit habe ich viel mit den Kindern gespielt und versucht, sie etwas genauer zu beobachten und zu verstehen. Die Kinder waren mir gegenüber unheimlich neugierig und versuchten ständig meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, ganz dem kindlichen Motto "Alles Neue ist so aufregend".
Morgen werde ich dann in der eigenen Krankenstation arbeiten, zusammen mit vier Physiotherapeuten, die vor allem die Kinder und Erwachsenen massieren, um eventuelle Blockaden zu lösen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Sicher wird es wieder spannend.
Sonntag, 12. September 2010
une petite histoire
Vor genau einer Woche begann meine kleine Geschichte.
Die Nacht war bereits angebrochen, doch in der Straßmannstraße waren noch einige fleißige Bienchen (Mama, Franzi, Axel, Kathl, Susa, Steffi) am Wuseln. Einige kochten noch ein leckeres Mahl (Schnitzel mit Kartoffeln, Möhren und Bohnen- jami), andere suchten noch eifrig ein paar Dinge zusammen. Und so wurde es nach und nach für alle Heinzelmännchen Schlafenszeit.
Ein paar Stunden später, noch bevor die Sonne die Welt erwachen ließ, machten sich alle + 1 (Kathi) auf den Weg zu einer großen Verabschiedung. Denn eines der Heinzelmännchen musste das Land verlassen, um sich für alle nach neuen Geschichten und Kochrezepten um zuhören. So weinten alle bitterlich, aber mit einer Gewissheit, dass man sich bald wiedersehen wird (Danke, dass Ihr da wart).
So ungefähr haben sich meine letzten Stunden in Deutschland/ Berlin vor fast genau einer Woche zugetragen und seitdem hat sich viel geändert, zumindest bei mir.
Ich bin nun etwa 5414 Kilometer entfernt in einer wirklich anderen Welt: die Erde ist rot, die Bananen zum Greifen nahe, Geräusche und Luft völlig anders und ich eine der wenigen Weißen.
Aber es ist eine schöne andere Welt, in der ich stets von neugierigen Augen betrachtet werde, in der man mich ein wenig wie eine Prinzessin behandelt und in der es kein "Nein" gibt.
Ich weiß gar nicht, wie ich am besten die letzte Woche zusammenfassen soll, um Euch so, wie ich es gerne täte, dran teilhaben zu lassen. Aber am besten tue ich das Schritt für Schritt.
Heute kann ich sagen, dass ich angekommen bin und mich auf das, was kommen wird, freue. Die Tage zuvor habe ich viel damit verbracht, in Ruhe mich auf alles neue einzustellen, die Menschen um mich herum kennenzulernen und ein bisschen in den afrikanischen Alltag einzutauchen. Es war manchmal nicht leicht, aber mein Traum ist nun wahr geworden und ich werde daran arbeiten, so viel wie möglich von der mir noch etwas fremden Welt aufzusaugen und mit nach Hause zu bringen.
Es wird eine tolle Zeit, die bereits begonnen hat.
Morgen werde ich meine erste Arbeitsstätte besuchen PROMHANDICAM ASSOCIATION, eine Einrichtung für beeinträchtigte Menschen jeglicher Art. Eine Art Zufluchtstätte für die von der Gesellschaft sonst eher Vergessenen.
Wie es war, wo und wie ich wohne erfahrt Ihr vielleicht schon morgen.
Ich drücke Euch
bisous
Steffi
Dienstag, 7. September 2010
Je suis là
Hallo meine Lieben
ich bin gelandet, nach einem langen, doch etwas anstrengenden Flug
habe nun die erste Nacht in Yaoundé hinter mir. Moechte Euch hiermit
nur kurz beruhigen, denn alles ist echt super. Wie genau, erzaehl ich aber ein anderes Mal.
Bis dahin denke ich an und druecke Euch
bisous
Steffi
ich bin gelandet, nach einem langen, doch etwas anstrengenden Flug
habe nun die erste Nacht in Yaoundé hinter mir. Moechte Euch hiermit
nur kurz beruhigen, denn alles ist echt super. Wie genau, erzaehl ich aber ein anderes Mal.
Bis dahin denke ich an und druecke Euch
bisous
Steffi
Montag, 6. September 2010
Jetzt heißt es auf Wiedersehen
So Ihr Lieben,
in ein paar Stunden geht es nun wirklich los und ich möchte mit diesem wunderschönen Bild "bis bald" sagen. Bis ganz bald hier im Blog,
und bis bald in good old Germany.
Sella
(ein vorerst letztes Mal aus Deutschland/ Berlin/ Straßmannstraße)
in ein paar Stunden geht es nun wirklich los und ich möchte mit diesem wunderschönen Bild "bis bald" sagen. Bis ganz bald hier im Blog,
und bis bald in good old Germany.
Sella
(ein vorerst letztes Mal aus Deutschland/ Berlin/ Straßmannstraße)
Samstag, 4. September 2010
Abreisedaten
06.September 2010
- Berlin (Tegel) 06.55
- Paris (Charles de Gaulle) 08.40/ 10.30
- Yaounde (Nsimalen International) 16.05
Britta
Das ist Britta (am Telefon) auf dem "Suppe-und-Mucke-Straßenfest" in Friedrichshain (www.suppeundmucke.de).
Britta ist meine Untermieterin bzw. die junge Dame, die für nun fast ein halbes Jahr in mein Zimmer ziehen wird. Als Studentin der Erziehungswissenschaften in Flensburg, vertritt sie mich als Sozitante und als Fischkopf, der die Ostsee liebt. Somit ändert sich gar nicht so viel in der WG Denninger/ Kandula.
Britta ist meine Untermieterin bzw. die junge Dame, die für nun fast ein halbes Jahr in mein Zimmer ziehen wird. Als Studentin der Erziehungswissenschaften in Flensburg, vertritt sie mich als Sozitante und als Fischkopf, der die Ostsee liebt. Somit ändert sich gar nicht so viel in der WG Denninger/ Kandula.
Freitag, 3. September 2010
Donnerstag, 2. September 2010
Abonnieren
Posts (Atom)