Heute war nun mein erster Arbeitstag bei PROMHANDICAM ASSOCIATION, nachdem ich gestern den einzelnen Lehrern/ Pädagogen/ Verantwortlichen vorgestellt wurde. Wie gesagt, ist dies eine Einrichtung für beeinträchtigte Menschen jeglicher Art (körperlich und geistig). Dort werden sie entsprechend ihrer Fähig- und Fertigkeiten unterrichtet. Für die, die mehr über die Einrichtung selbst wissen wollen, hier der Link (http://www.promhandicam.org/4466.html).
Bereits gestern konnte ich einen kleinen Eindruck davon bekommen, welche Beeinträchtigen hier zusammenkommen und wie die Organisation aufgebaut ist. Zugegeben war ich nach dem gestrigen Tage etwas eingeschüchtert, denn noch nie zuvor hatte ich so viele Menschen mit Beeinträchtigung zusammen gesehen. So traf ich auf blinde, taubstumme, geistig und oder auch körperlich beeinträchtigte Kinder und Erwachsene, für die dort oft der einzige Anlaufpunkt ist. Selbst die Verantwortlichen haben oft ein solch Beeinträchtigungen.
Da aber alle zusammen sehr freundlich zu mir und meinen Praktikum gegenüber gesinnt waren, habe ich mich dann doch gespannt auf den Tag gefreut.
Heute habe ich dann einer Klasse und ihrer Lehrerin beigestanden, in der alle Kinder vorerst zusammen kommen , um dann in die jeweiligen speziellen Klassen eingeteilt zu werden. Diese Unterteilung geschieht meist nach deren geistigem Niveau. Da die Kinder noch nicht dem Schreiben oder Lesen mächtig sind, verbrachte die Leherin überwiegend die Zeit damit, Fragen an die Schüler zu stellen bezüglich alltäglichen und schulischen Aktivitäten. Den Rest der Zeit habe ich viel mit den Kindern gespielt und versucht, sie etwas genauer zu beobachten und zu verstehen. Die Kinder waren mir gegenüber unheimlich neugierig und versuchten ständig meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, ganz dem kindlichen Motto "Alles Neue ist so aufregend".
Morgen werde ich dann in der eigenen Krankenstation arbeiten, zusammen mit vier Physiotherapeuten, die vor allem die Kinder und Erwachsenen massieren, um eventuelle Blockaden zu lösen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Sicher wird es wieder spannend.
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